Der Münchener Brahmschor tritt mit namhaften Künstlern, Solisten und Orchestern in Kirchen und Konzerthäusern Münchens auf.
Samantha Gaul, Sopran
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Yuna-Maria Schmidt (© Manuel Günther)©
Yuna-Maria Schmidt, Sopran
Das Konzert-Repertoire der Münchner Sopranistin Yuna-Maria Schmidt spannt einen Bogen vom Barock bis in die Moderne und umfasst neben den großen Oratorien von Bach, Haydn und Mendelssohn Werke von Allegri, Franck, Rutter oder Honnegers König David. Auch ihre Opernrollen an Häusern wie der Staatsoper Stuttgart, der Opera Vlaanderen Antwerpen/ Gent oder dem Saarländischen Staatstheater zeigen die Vielfalt der jungen Künstlerin: neben den klassischen Partien ihres Fachs wie Pamina, Mimi oder Marguerite sang sie auch Rollen wie Dircé in Cherubinis Médée, die Titelpartie in Cavallis Calisto.
Yuna-Maria Schmidt wurde in Kassel geboren und studierte zunächst als Jungstudentin Harfe an der Hochschule in Mannheim. Es folgte ein Gesangsstudium in Stuttgart bei Prof. Dunja Veyzovic, welches sie im Rahmen eines Auslandsstudiums an der International University of Kagoshima in Japan bei Uwe Heilmann fortsetzte und dort unter anderem den renommierten International Ishikawa Musik Award gewann. 2012 schloss sie mit dem Master in Oper und Lied ab. Wichtige Impulse erhielt die junge Sopranistin durch zahlreiche Meisterkurse unter Edda Moser, Hedwig Fassbender oder Franzisco Araiza.
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Solgerd Isalv (Foto: privat)
Solgerd Isalv, Sopran
Solgerd Isalv wurde im nordschwedischen Råneå geboren und ist derzeit festes Ensemblemitglied am Staatstheater Darmstadt, wo ihre Partien Donna Elvira in Don Giovanni und Dulcinée in Don Quichotte umfassen.
Nach einer frühen Ausbildung als Geigerin und Bratschistin studierte Solgerd Isalv Sologesang an der Academy of Music and Drama an der Universität Göteborg, wo sie mit einem Master in Music Performance abschloss. Ihr Deutschlanddebüt gab sie bei der Kammeroper Schloss Rheinsberg und am Theater Gera/Altenburg. Von 2014–2016 war Solgerd Isalv Mitglied des internationalen Opernstudios am Staatstheater Nürnberg und wurde danach als Ensemblemitglied übernommen. Für ihre Leistung als Cherubino in Die Hochzeit des Figaro am Staatstheater Nürnberg hat Solgerd Isalv eine Nominierung in der Opernwelt als beste Nachwuchssängerin 2015 erhalten. Mit einem breitgefächerten kirchenmusikalischen und umfangreichen Lied- und Konzertrepertoire ist Solgerd Isalv derzeit international tätig als Opernsängerin sowie als Konzertsängerin.
Sie war bisher zu hören in der Great Hall of the Moscow Conservatory, Aram Khachaturian Concert Hall in Yerevan, Auditorium di Milano Fondazione Cariplo, am Hessischen Staatstheater Darmstadt, dem Staatstheater Nürnberg, Wermlandsoperan, Norrlandsoperan, Opera Vlaanderen,
dem Theater Gera, dem Theater Bremerhaven, dem Miskolci Mezetközi Operafesztivál und Göteborgsoperan
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Esther Dierkes (© Martin Sigmund)
Esther Dierkes, Sopran
In der Spielzeit 2015/2016und 2016/2017 ist Esther Dierkes Elevin der Oper Stuttgart, wo sie auch als Zerlina in Mozarts Don Giovanni, Mystery in Purcells Fairy Queen und Fasquita in Bizets Carmen zu erleben ist. In der Spielzeit 2017/2018 wechselt sie ins Ensemble der Oper Stuttgart.
2015 und 2016 sang Esther Dierkes auf Schloßes Esterházy die Gerda in der deutschsprachigen Erstaufführung von Sergej Banewitschs Oper Die Schneekönigin – unter der künstlerischen Schirmherrschaft von Anna Netrebko [Dirigent: Karsten Januschke]. 2016 folgte zudem ihr Debut bei den Opernfestspielen St. Margareten in Donizettis L’elisir d’amore [Dirigent: Karsten Januschke].
2010 war Esther Dierkes als Jules Favre in Wagners Eine Kapitulation beim Festival junger Künstler in Bayreuth zu hören und sang im Staatstheater Darmstadt Louise in Lortzings Die Opernprobe. In der Spielzeit 2013/2014 war sie in Max Frischs Biedermann und die Brandstifter im Schauspiel Frankfurt zu erleben. An der Oper Frankfurt sang sie regelmäßig in der Reihe „Oper für Kinder“ Ausschnitte aus Mozart Opern. 2014/2015 war sie als Lauretta in Puccinis Gianni Schicchi [Produktion der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt] zu erleben. Zudem gastiert sie als Sand- und Taumännchen in Humperdincks Hänsel und Gretel sowie als Cupido in Offenbachs Orpheus in der Unterwelt am Staatstheater Darmstadt.
Ihr Opernrepertoire beinhaltet zudem Dvořáks Rusalka/2. Waldelfe, Eötvös’ Angels in America/ Harper, Mozarts Die Zauberflöte/Erste Dame, Schäffers Die Kapitulation/Jules Favre [Uraufführung], Smetana Prodaná nevěsta [Die verkaufte Braut]/Marie, Strauss’ Ariadne auf Naxos/ Echo und Wagners Das Rheingold/Woglinde. Beim Rheingau Musik Festival 2015 war sie als Costanza in Haydns L’isola disabitata zu erleben.
Das Repertoire der Konzertsolistin umfaßt Bachs Magnificat, Brahms‘ Ein deutsches Requiem, Donizettis Messa di Requiem, Dvořáks Requiem, Faurés Requiem, Händels The Messiah, Mendelssohns Lobgesang, Poulencs Gloria, Rossinis Petite Messe Solennelle, Saint-Saënss Oratorio de Noël und Vivaldis Gloria in D.
Esther Dierkes, 1990 geboren, ist Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbands und erhielt das Stipendium der katholischen Studienstiftung Cusanuswerk. Sie wird zudem durch die „Da Ponte“ Stiftung und Yehudi-Menuhin „Live Music Now“ e.V. gefördert. Esther Dierkes besuchte Meisterkurse bei Edith Wiens und Helmut Deutsch sowie Gerd Uecker.
Bereits vor Beginn ihres Studiums gewann Esther Dierkes erste Preise im Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“. Die Sopranistin studierte bis 2015 Operngesang an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt/Main bei Hedwig Fassbender. Schon während ihres Grundstudiums war die Sopranistin im Rahmen der Produktion DNA im Schauspiel Frankfurt unter der Regie von Robert Schuster zu hören. Hierfür vertonte der Berliner Komponist Jörg Gollasch eigens für sie Auszüge der literarischen Vorlage von Dennis Kelly. Die Produktion wurde mit dem „Günther-Rühle-Preis“ ausgezeichnet.
Esther Dierkes sang mit den Duisburger Philharmoniker, Nordwestdeutschen Philharmonie, Polish Chamber Philharmonic Orchestra und Symfonický orchester Slovenského rozhlasu und arbeitete mit Dirigenten wie Maurizio Barbacini, Bertrand de Billy, Sylvain Cambreling, Peter Eötvös, Roland Kluttig, Karsten Januschke, Ralf Otto und Marc Soustrot.