Raphael Sigling, Bass

Raphael Sigling begann seine musikalische Ausbildung bei den Regensburger Domspatzen. Gleichzeitig erhielt er Bratschenunterricht bei Orchestermitgliedern der Nürnberger Staatsoper, woraufhin er später in das Streichquartett des Heeresmusikcorps der Bundeswehr in Regensburg aufgenommen wurde. Er studierte zuerst als Jungstudent, danach als Vollstudent Gesang an der Hochschule für Musik in München. Seine Dozenten waren dabei unter anderem Prof. Hirner-Lill, KS Astrid Varney, Maestro Carlo Bergonzi, KS Prof. Jan-Hendrik Rootering sowie Prof. H. Deutsch. Stipendien erhielt er vom Richard Wagner Verband Bayreuth, der Accademia Chigana di Siena und der Kammeroper Schloss Rheinsberg. Er war Mitglied im Förderverein der Studienstiftung „live music now“ von Sir Yehudi Menuhin und der Accademia di Montegral. 

Noch während des Studiums führten Raphael Sigling erste Engagements u.a. an die Bayerische Staatsoper München, das Cuvilliéstheater München, The Royal Albert Hall in London, in das Auditorio Rai in Triest und La Pergola Florenz. Es folgten weitere Engagements in Genua, Neapel und Catania, an die Theater von Bozen und Meran, an das Théatre de Annecy, an die Theater von Shanghai und Peking, an die Alte Oper Frankfurt sowie das Theater Freiburg und die Semperoper Dresden. In Konzerten war er zu hören im Herkulessaal der Residenz München, dem Gasteig München, der Residenz Dresden, in Kloster Andechs, in den Kathedralen von Reims, Rennes, Paris, Florenz, Rom, Siena, Assisi, Perugia, der Kreuzkirche Dresden, den Domen von Nürnberg, München, Regensburg und Würzburg. Er war zu Gast bei den Tiroler Festspielen Erl, bei Night of the Proms in London, dem Lucerne Festival, den Opernfestspielen München, dem Festival International de Santander, dem Chiemgauer Opernsommer, der Accademia Tyrolensis sowie dem Festspielhaus St. Pölten, dem Festspielhaus Bregenz und der Arena Di Verona.

Raphael Sigling musizierte unter anderem mit dem Bayerischen Staatsorchester München, den Münchner Bachsolisten, den Münchner Symphonikern, den Orchestern des BR und des HR, dem Orchester der Tiroler Festspiele, dem Orchester der Europa Philharmonie, den Plauener Sym-phoniker, dem Philharmonischen Orchester Budweiss, dem BBC-Orchestra London, dem ORT Firenze, RAI Roma und Rai Torino, der Dresdner Staatskapelle und mit den Barockorchestern der Accademia per Musica Antiqua di Roma, der Banda Augsburga, dem l‘orfeo Barockorchester, den Münchner Bachsolisten, der Münchner Hofapelle, dem Kreis für Alte Musik Wien und dem Freiburger Barock Orchester. Er arbeitete dabei mit Dirigenten und Regisseuren wie
Roberto Abado, Philipp Amelung, Matthias Ank, Pierre Audi, Serge Aubry, Dietfried Bernet, Michael Boder, Attilio Cremonesi, Marcus Everding, Christian von Gehren, Konstanza Gourzi, Andreas Hutter, Lü Jia, Jan-Lathan Koenig, Roderich Kreille, Gustav Kuhn, Markus Langer, Anton Ludwig Pfell, Georg Ratzinger, Joachim Schlömer, Reinhard Seehafer, Frank Shipway, Markus Stenz, Martinana Veh, Marcello Viotti , Ulrich Weder, und Omer Meir Wellber.
Zu seinem äußerst umfangreichen Konzert- und Opernrepertoire gehören nahezu alle großen Oratorien, Requien und Passionen sowie eine große Vielfalt an Opernpartien.