Das Requiem op. 48 von Gabriel Fauré führen wir am 23.11.2024, 19.30 Uhr in der Kirche St. Johann Baptist auf (Johannisplatz 18, 81667 München). Zu diesem Konzert lädt der Münchener Brahms-Chor Sie wieder ganz herzlich ein!

Komplettiert wird das Konzert von einem Frühwerk Faurés (Cantique), Henry Purcells Funeral Music of Queen Mary und Werken von Christoph Willibald Gluck (De Profundis), Anton Bruckner und Arvo Pärt. Flyer

Mitwirkende: 
Requiem (Fauré) – Wikipedia: Fauré vollendete die Komposition seines Requiems – seines einzigen größeren Werkes mit einem religiösen Text als Basis – 1887 im Alter von 42 Jahren. Er schrieb das Werk zwischen dem Tod seines Vaters (1885) und dem seiner Mutter (1887). Es wurde erstmals am 16. Januar 1888 in der Pariser La Madeleine zur Jahresgedächtnisfeier des Architekten Joseph-Michel Le Soufaché aufgeführt. Der Chor umfasste dabei nur etwa 30 Sänger (20–25 Knaben und 8–10 Männer), die Instrumentalbesetzung bestand nur aus geteilten Bratschen, Celli, Kontrabass, Solovioline, Harfe, Pauken und Orgel. Eine Aufführung dauert etwa 35 Minuten. Die Satzfolge lautet:

  1. Introitus et Kyrie
  2. Offertorium (Domine Jesu Christe)
  3. Sanctus
  4. Pie Jesu
  5. Agnus Dei
  6. Responsorium (Libera me)
  7. In paradisum

Faurés Requiem weicht in mehrerlei Hinsicht von der traditionellen Totenmesse ab. Im Gegensatz zum traditionellen Ablauf der Messe, und insbesondere zu den Kompositionen von Hector Berlioz und Giuseppe Verdi, verzichtet Fauré auf eine dramatisierende Darstellung des Dies irae und beschränkt sich auf die Vertonung von dessen letztem Vers, dem Pie Jesu. Dagegen fügte er das In paradisum aus den Exequien hinzu, das traditionell bei der Überführung des Leichnams von der Kirche zum Friedhof erklingt. Insgesamt war es Fauré ein Anliegen, ein friedvolles Bild des Todes zu zeichnen. In vielen Passagen gleiten Moll-Klänge von Chor und Orchester in stimmungsvolle Dur-Akkorde und lassen tröstend das Himmelreich erahnen.